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Ausgangslage:

Es gibt zahlreiche gute Seiten, die sachlich fundiert die Kerntechnik beschreiben.

In den (vor allem deutschsprachigen) Massenmedien (Fernsehen, Zeitungen) wird jedoch sehr viel Unsinn und viele Halbwahrheiten verbreitet. Das Meiste ist in einfacher/leichter Sprache formuliert. Auch die wissenschaftlich orientierten Sendungen im Fernsehen sind inzwischen von politischen Strömungen infiltriert und suggerieren Sachlichkeit. Richtig peinlich wirken die Seiten aus der früheren Antikernkraftbewegung der 68er.

Enzyklopedien wie Wikipedia sind bei politisch belegten Themen mit Vorsicht zu geniessen, die Autoren versteckt, Korrekturen vielsagend. Der Vergleich der deutschsprachigen mit der englischen Wikipedia zeigt bereits die Einflüsse der Politik. Die Suche nach "Kernenergie" oder "Atomenergie" zeigt ebenfalls, dass Suchmaschinen wirklich auch das finden, was gesucht wird. Wer dies nicht klar erkennt, wird Opfer des "confirmation bias". Für eine erste Übersicht können diese verwendet werden, für eine abschliessende Beurteilung ist zwingend der Besuch der Veröffentlichungen aus der wissenschaftlichen Ebene zu empfehlen.

Veröffentlichungen ohne besonderes naturwissenschaftliches Grundwissen sind bemerkenswert einfach durch die verwendeten Schlüsselwörter zu erkennen, wie: Atomkraftwerke, Atommeiler, Schrottmeiler, Katastrophenmeiler, Verseuchung, Verstrahlung, jede Menge Tote durch Tschernobyl und Fukushima, Atommüll, ungeklärte Endlagerfrage, usw.

Der Interessierte möge sich selbst durch Eingabe dieser Wörter in eine Suchmaschine davon überzeugen. Wir lassen solche Links weg, deren Verfolgung reine Zeitverschwendung. Die Resultate geben jedoch einen Eindruck über die Informationspolitik der Massenmedien bzw. des dürftigen naturwissenschaftlich/technischen Ausbildungsstandes einer Gesellschaft.

Gerade im deutschsprachigen Raum sind auch jede Menge gezielte Falschmeldungen aus der Politik, deren Informationszuträgern und abhängigen Behörden im Umlauf.

Ein weit verbreiteter kognitiver Fehler ist z.B. die Beurteilung der Kerntechnik in der Zukunft basierend auf Ereignissen und Erfahrungen der Vergangenheit ohne Berücksichtigung der inzwischen erfolgten Weiterentwicklung. Der Klassiker ist hier die Erwähnung der Unfälle Tschernobyl,Fukushima usw. als abschreckende Ereignisse in der Kerntechnik.

Bei Kostenvergleichen tauchen die zahlreichen Mogeleien bezüglich Laufzeit, Lastfaktor, Investitionskostenannahmen und externen Kosten auf. Vergleiche können problemlos einen Faktor von 10 daneben sein. Bereits mit Bierdeckelrechnungen lassen sich überzogen Kostenschätzungen bei Kernkraftwerken einfach wiederlegen.

Unwissen oder subtilere Beeinflussung zeigt das komplette Ausblenden von Informationen wie z.B:

Mehrere Milliarden Tonnen Uran im Meer, durch die der Uranpreis gedeckelt ist und Uran daher sicher nicht knapp wird. Danach kommt Thorium und das halbe Periodensystem mit brauchbaren Spaltquerschnitten bei Neutronenbeschuss, allerdings ohne die Krücke Kettenreaktion.
Beladungsstrategien zur Reduzierung der Versprödung des Reaktordruckbehälters (RDB), prinzipiell thermische Rekonditionierung ("thermal annealing") ist sowieso unbekannt. Laufzeiten gepflegter RDB's >= 60Jahre, in den USA fast alle schon auf 60 Jahre verlängert.
jede Menge wirres Zeug bezüglich Strahlenschutz, immer wieder Zitierung der deutschen Kinderkrebsstudie bez. Leukämie, ohne diese richtig durchzulesen. Breite Diskussion des Cobalt60-Ereignisses in Taiwan und dessen Konsequenzen Fehlanzeige.
völlige Verzerrung von quantitativen Darstellungen über mehrere Zehnerpotenzen
usw. usw. usw.

Selbst die Kerntechnikszene denkt gelegentlich reichlich konservativ, indem nur das als realisierbar beschrieben wird, was bereits in absehbarere Zeit auch möglich ist. Die Möglichkeit der Realisierung dessen, was nicht durch harte physikalische Erhaltungssätze ausgeschlossen ist (das Potential), wird weniger dargestellt, auch wenn Vieles sicherlich in weiter Ferne liegen mag.

Mangelnde Selbstdarstellung der Kerntechnikbranche ("wie kann man nur die Radiotoxizität als Funktion der Zeit doppeltlogarithmisch der Oma nahebringen") trägt auch zum Unverständnis der Kerntechnik bei.

Ziel:

Dem verbreiteten Unwissen ist nur mit Veröffentlichungen aus der wissenschaftlichen Ebene zu begegnen, was allerdings ein Minimum naturwissenschaltlicher Kenntnisse erfordert. In der deutschsprachigen Medienlandschaft werden selbst Links zu diesen Quellen meist mehr oder weniger geschickt versteckt. Hier erreicht man leider nur den technisch Interessierten. Die breite Mehrheit könnte man nur mir besonders intelligenter, humorvoller Polemik erreichen, allerdings meist ein Auschlusskriterium für Naturwissenschaftler.

Wir haben inzwischen über mehrere Jahre die Entwicklung in der Kernkraftwerkstechnik verfolgt und werden die Links zu den Quellen hier strukturiert publizieren. Inzwischen sind mehrere Hundert Links zusammengekommen.

Die Quellen werden teils durch Kommentare von unserer Seite begleitet. Diese sind natürlich subjektiv, alle Betrachter mögen diese Quellen aber selbst durchsuchen und sich ein eigenes Bild verschaffen.

Die Reihenfolge der Links ist vorerst rein zufällig, die Links werden in Zukunft umstrukturiert und ansprechender präsentiert. Es werden sowohl Verweise auf Textseiten, PDF's und Videos aufgeführt und entsprechend gekennzeichnet (HP,PDF,VID). Um zurückzukommen, in Ihrem Browser dann die "Zurücktaste" drücken.

Allgemeine Literatur

HP : https://www.iaea.org/

HP : https://world-nuclear.org/

HP : https://www.nuklearforum.ch/de

HP : https://www.world-nuclear-news.org/

HP : https://www.neimagazine.com/

HP : https://www.foronuclear.org/en/

HP : https://www.kernenergie.ch/de/home.html

HP :https://www.swissnuclear.ch/

Hersteller von Kernkraftwerken:

HP :https://en.cnnc.com.cn/

HP :https://rosatom.ru/en/index.html